Wann: So., 9.11.2014
Wo: beim LSV Greiling in Greiling (Bad Tölz)
Organisation: DFC Hochries / LSV Greiling
Präsentation auszugsweise mit freundlicher Genehmigung von Peter Cröniger
Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter, eine perfekte Infrastruktur und wir hatten mit Peter Cröniger (DHV Ausbildungsvorstand) und Wolf Schneider (Bayerische Drachen- und Gleitschirmschule) zwei hervorragende Referenten.
Ab 10 Uhr erklärte Peter Cröniger im Clubheim des LSV Greiling die Theorie einer guten Drachenlandung, insbesondere die Bestandteile der Landevolte, die 6 Phasen der eigentlichen Landung (die 6As von Anflug bis Auslaufen) sowie die nötigen Aktionen des Piloten während dieser Phasen.
Besonderen Wert legte Peter auf die Interpretation des ausgelegten Peilpunkts als Teil eines (gedachten) Landestreifens parallel zur Windrichtung. Für das Tripel Ausgleiten-Ausstoßen-Auslaufen stellte Peter die 5 Varianten Moonwalk, Zen, Trim+1, Two Step und Crescendo vor und erklärte die dazu notwendigen technischen Voraussetzungen.
Ab 11:30 Uhr ging’s dann an die Umsetzung der Theorie in die Praxis. Wolf Schneider verteilte Sprechfunkgeräte an alle Teilnehmer, der Peilpunkt wurde ausgelegt, ein extra Windsack (für den gedachten Landestreifen) in der Nähe des Peilpunkts aufgestellt, Drachen aufgebaut, Winde und Startwagen in Position gebracht. Wolf Schneider und Peter Cröniger positionierten sich in der Nähe des Peilpunktes, um die Landungen per Funk zu korrigieren und per Video aufzuzeichnen. Und dann wurde geschleppt, was das Zeug hielt.
Bis 16:30 hatten die fleißigen Windenfahrer Christian Blank, Kilian Weber, Michael Melzer - LSV-Greiling - und der Startleiter Werner Jakobus (Vorstand LSV-Greiling) ganze 50 Starts durchgeführt und jeder der 15 Piloten war mindestens 3 Mal in die Luft und sicher wieder auf den Boden gekommen. Beim Abendessen wurden dann die Landungen aller Piloten auf der großen Leinwand gezeigt und von Wolf und Peter kommentiert.
Ende der Veranstaltung: 19 Uhr
Bilanz:
Abgesehen von ein paar Fehlklinkungen und einem bewußten Kappen des Zugseils bei Verdacht auf Lockout verlief das Landetraining ohne Komplikationen. Wir hatten keinen einzigen verbogenen Steuerbügel zu verzeichnen.
3 Fußgänger und ein interessierter Drachenpilot nahmen die Gelegenheit wahr, mit dem Tandemdrachen vor Ort mitzufliegen.
Am Ende waren sich alle einig: eine gelungene Veranstaltung.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden und Piloten!
Wann: Sa., 29.3.2014
Wo: Segelfluggelände Brannenburg
Organisation: DFC Hochries
Am 29. März fand unser Landetraining in Brannenburg statt.
Dieter und Robert hatten organisiert und die Segelflieger Brannenburg haben uns ihr Gelände zur Verfügung gestellt.
Alles lief unfallfrei und jeder der dabei war, sagte, dass es für eine bessere Landung eine absolut gut Übung war.
Es gab nur zwei mal eine kritische situation, als das Schleppseil nicht ausgeklinkt wurde. Beide male glaubten die Piloten, die Klinke betätigt zu haben, dennoch flogen sie eingeklinkt weiter. Das Seil wurde dann vom Windenführer gekappt und wegen der absolut hindernissfreien Landewiese kam es zu keinen Unfall.
Herzlichen Dank also an unsere Windenführer, die das Ganze sehr professionell umgesetzt haben. Ein besonderer Dank geht an die Haltergemeinschaft (Piloten vom LSV Greiling/DFC Hochries), die uns ihren Startwagen zur Verfügung gestellt hat.
von Piotr Adams, DFC Hochries-Samerberg, 2012-08-25
In einem Artikel ( Fly & Glide 9 / 99 ) beschreibt Klaus Irschik sowohl wie man mit einem Drachen auf dem Punkt landet, als auch wie man eine richtige Landevolte fliegt. Auf dem Landeplatz legte er einen Landepunkt aus - einen weißen Kreis mit einem roten Punkt in der Mitte.
Nach dieser Lektüre kehrten meine Gedanken immer wieder zur in einem Flugschulbuch aufgezeichneten Landevolte zurück.
Es ist nämlich nicht einfach, besonders für Flugschüler, einen Landepunkt auf dem Boden auszumachen. In der Praxis kann es ein Fleck von dunklerem Gras, ein Maulwurfshügel oder etwas, das sich von dem übrigen Umfeld herausragt, sein.
Um mir das Leben bei der Landung einfach zu machen fing ich an, mit einem rot-weißen Punkt zu experimentieren. Endlich sah ich aus der Luft ein Landeziel.
Auf den Punkt zu landen, gestaltete sich für mich zunächst als ein gutes Spiel. Letztendlich aber war es eine Vorbereitung für Außenlandungen. Inzwischen wurde mir - einem ehemaligen Segelflugzeugflieger - bewusst, dass das Drachenfliegen dem Segelflugzeugfliegen gleichzustellen ist.
Auch die Drachenfleiger brauchen Landungszeichen in Form eines "T" und eine untere Begrenzung. Das ist wichtig, insbesondere bei Hindernissen auf der Landewiese….
Obwohl ich schon einige runde Landungspunkte für Flugschulen genäht hatte, beschloss ich, meinen eigenen zu ändern und fertigte zusätzlich die untere Begrenzung.
Bei der ersten Landung wechselte die Windrichtung und ich landete im Winkel von 90 grad zum "T". Das Ganze beobachtete mit Kopfschütteln mein Fluglehrer. Um etwas zu erreichen, muss man verschiedene Dinge ausprobieren.
Ein andere Fluglehrer schlug mir vor , einen Buchstaben "P" für die Landungsposition zu fertigen. Meine Frau nähte einen Kreis mit dem Durchmesser von 2m. Darauf ist ein großes "P" abgebildet. So entstand ein kompletter Satz von Landungszeichen.
Mit meinem "Punkt" hatte ich gute und schlechte Erfahrungen. Zu den Ersten zählt die Landung von Kristian, der mit dem Kielrohr ein Loch in den schwarzen Punkt gebohrt hatte. Zu den wenig angenehmen Erfahrungen gehört die Landung eines anderen Kollegen. Um auf den Punkt zu landen, überzog er den Drachen und schmierte auf eine Flügelseite ab. Zu dieser Zeit befestigte ich den Landepunkt am Boden mit Gummis und Heringen. Die Speedbar riss einen von den Heringen heraus und die Brille des Piloten ging zu Bruch.
Seitdem befestige ich den Punkt nur mit Nägeln, deren Köpfe eingenickt sind, um die Gefahr eines ähnliches Unfalls zu verringern. Im Jahr 2003 auf der Free Flights bewies ich, wie umweltschonend unser Sport ist: Aus gebrauchten Gleitschirmen fertigte ich eine Windsonde zum werfen aus der Luft, Hüllen und Landungszeichen. Ich hoffe, dass in Zukunft die Punktlandung während der Schulung bei Fluglehrern mehr Aufmerksamkeit bekommt, und der Punkt "P" zum disziplinierten Höheabbau in der Position beitragen wird.
von Dieter Kattenbeck, DFC Hochries-Samerberg, 2012-08-17
Teilnehmer Fliegertraining: Achim Luber, Manfred Kain, Dieter Kattenbeck (Trainer)
andere Teilnehmer vom DFC: Elmar Barzen, Manfred Zeller, Piotr Adams
Zusammenfassung
Einer Einladung der Hang&Paragliders Kitzbühel folgend verlegten wir das Training an den Hahnenkamm und schlossen uns dem Offenen Kitzbüheler Club-Fliegen 2012 an. Wir lernten dabei sehr gute Drachen- und Gleitschirm-Piloten in einem neuen Fluggebiet kennen, pflegten eine Clubfreundschaft und bekamen gegen 25€ Startgebühr einen Rundum-Service, der sich sehen lassen kann.
Wetterbedingt war’s das zweite Fliegertraining im Jahr.
Vorbereitung
Die Wetterprognosen für die NO Alpen für Sa. waren mäßig, ebenso die Thermikvorhersage.
Ein sehr durchwachsener Tag mit mehr Wolken als Sonne.
Anfahrt
Als Treffpunkt war um 10:30 Uhr die Landewiese Hahnenkamm (hinter der Hahnenkamm-Bahn, Kitzbühel) angesagt.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens (Schulferienbeginn in Bayern) und durch die sehr mäßigen Wetterbedingungen euphorisch gedämpft waren wir dann gegen 11:30 Uhr komplett.
Besichtigung des Landeplatzes und Abstellen der Autos in Reith am Hotel Cordial.
Auffahrt in 6er Kabinenbahn. Das Bahnpersonal schickt die Drachen separat hinterher.
Der Weg von der Bergstation zum Startplatz
Direkt hinter der Bergstation liegt der Aufbauplatz.
Besprechung Wetter und Gelände
Einweisung ins Fluggebiet durch die einheimischen Piloten insbesondere Jan Überall und Florian Faltermeier von den Hang&Paragliders Kitzbühel.
Flug
Nachdem der Hausbart am Hahnenkamm sehr dünn war, versuchten wir es am Rauchberg gegenüber. Auch da war die Thermik wenig ergiebig und spätestens nach 3/4 h waren alle Teilnehmer des Fliegertrainings gelandet.
Zum Abschluß
Tolle Party mit hervorragendem Essen und super Live-Musik im Stadl oberhalb von Reith zusammen mit den anderen Teilnehmern des Kitzbüheler Club-Fliegens.
Wetterbedingt war’s das erste Fliegertraining im Jahr
Vorbereitung
Wetterprognosen für die NO Alpen waren gut, Thermikvorhersage mäßig,
überregionale Windrichtung O bis SO – ein wunderschöner sonniger Tag als Einladung zum Fliegen.
Anfahrt
Treffpunkt 11 Uhr an der Flugschule Hochries.
Wind auf der Hochries von S bis SO
Entscheidung, an die Hochplatte zu fahren.
Besichtigung der beiden Landeplätze an der Hochplatte
Gemütliche Auffahrt für 7€ inkl. Landegebühr mit Drachen und Gurtzeug im Zweiersessel,
während Simone den Berg zu Fuß erklimmt.
Der Weg von der Bergstation zum Startplatz
Gehzeit 2min bergab (nicht der Rede Wert)
Besprechung Wetter und Gelände
Strammer Wind von NO am Startplatz erleichterte das Starten.
Im Tal: kräftiger Wind von N. Daher zerrissene Thermik.
Flug
Nach ½ h auf und ab – war der Landeplatz erreicht, wobei Jochen als zusätzliches
Handicap mit der Aufhängung seines Gurtzeugs zu kämpfen hatte.
Dreingabe
Jochen und Dieter fuhren um 15:30 Uhr noch ein zweites Mal hoch,
nicht zuletzt weil der Tag als Trainingstag angesagt war.
Der Wind am Startplatz drehte zwischenzeitlich nach S.
Dennoch guter Start und gute Landung natürlich mit Wind von vorne.
Zum Abschluß
Radlermaß und Brotzeit im Weßner Hof.