Hochriespokal 2014 (Irger-Sepp-Gedächtnisfliegen)
Wann: So., 12.10.2014
Wo: Hochplatte
Organisation: DFC Hochries
Kein Hammertag aber ein guter Tag, um Starten bei wenig Wind zu üben.
Unser Starfotograf Manfred Kain hat die Startsequenzen aufgezeichnet.
Sepp wäre stolz auf uns!
Start: Hochplatte (Marquartstein)
Landung: Landeplatz Pliesendorf
Wertung: Zeitfliegen (Faktor: 1 Punkt/s)
Piloten am Start:
Einsitzer: Achim Luber, Antonio Estupinan, Frank Schulze, Richard Niedermaier, Willi Dirmhirn
Tandem: Dieter Kattenbeck & Christian Blank
Star-/Clubfotograph: Manfred Kain (mit großer Kamera)
Boxenluder/Groupies: Manfred Zeller, Elli Dirmhirn u.v.a.
Jury: Regina Glas, Reinhold Speidel
Ergebnis:
Platz | Name | Punkte |
1 |
Antonio |
520 |
2 | Frank | 467 |
3 | Willi | 426 |
4 | Richard | 424 |
5 | Achim | 408 |
6 | Dieter&Christian | 332 |
Dieter
Clubausflug 2014, Bad Hindelang / Imberger Horn
Fliegerurlaub mit Familie(n)
Gerade rechtzeitig zu unserem angesetzten Clubausflug an Pfingsten 2014 kam Jochen Dahmer's Vorschlag, gezielt neue Fluggebiete im Rahmen unseres Fliegertrainings und/oder Abenteuerfliegens zu erkunden. Jochen hatte auch gleich einen konkreten Vorschlag ausgearbeitet, nämlich nach Bad Hindelang ans Imberger Horn zu fahren und auch schon Verbindungen zu den ansässigen Ostrachtaler Drachenfliegern geknüpft.
Pfingsten, d.h.
- Urlaubszeit
- Zeit für die Familie
und
- Fliegerurlaub mit
- Fliegertraining und Abenteuern
paßt das überhaupt zusammen?
Warum nicht?!
Um nicht im Urlaubsverkehr steckenzubleiben, war der Ausflug von Fr. vor Pfingsten bis Pfingstmontag angesetzt, wobei die ersten bereits am Do. Abend und das Gros am Fr. im Laufe des Tages ihr Quartier in Bad Hindelang bezogen.
Schon am ersten Tag legten die Abenteuerflieger Manfred Zeller, Willi Dirmhirn (mit Frau Elli), Achim Luber, Manfred Kain und Richard Niedermaier am Imberger Horn los und testeten die möglichen Gipfelhöhen ihrer Drachen - mit mäßigem Erfolg.
Jochen Dahmer und Dieter Kattenbeck - jeweils mit Frau und zwei kleinen Kindern angereist – gingen die Sache gemütlicher an. Nach dem Motto „Familie geht vor“ waren ein ausgedehntes Frühstück in der gemeinsamen Pension Schanzblick, das Erkunden der fußläufig gelegenen Spielplätze und Wassertretanlage sowie Besuch der Dorfläden (mit einheimischen Käse bzw. Wurstsorten) die ersten Ziele.
Nach den Erfahrungen vom Fr. machten sich ein Teil der Abenteuerflieger (Manfred, Richi und Willi) am Sa. auf ins Lechtal, um das Fluggebiet in der Nähe von Bach zu erkunden, während die anderen erst am späteren Nachmittag vom Imberger Horn starteten, um in der Umkehrthermik über dem Hindelanger Tal zu fliegen.
Zum Grillabend erschienen dann alle glücklich: Die einen, weil sie im Lechtal mit schwindelerregenden Steigwerten bis auf wenige Meter der 4000m Höhenlinie (Richi, 3900m) nahegekommen waren und die anderen, weil sie einen gemütlichen Abendflug über Bad Hindelang hatten machen können oder einen schönen Tag am Wasser mit zufriedenen Kindern verbracht hatten.
Die Ostrachtaler Drachenflieger Karl-Heinz Herz (1. Vorstand), Harri Frenzel (2. Vorstand), Klaus Deschler (Gerätewart) ebenso wie die Imberger Horn Bahner (Armin Kocher etc.) waren allesamt ausgesprochen freundlich und hilfsbereit und gaben uns eine tolle Einweisung ins Fluggebiet und Tipps, was man in Hindelang und Umgebung machen kann. Herzlichen Dank an dieser Stelle!
Am So. fuhren dann praktisch alle Abenteuerflieger mit großen Erwartungen ins Lechtal, während Jochen und Dieter den Tag mit ihren Familien in Bad Hindelang verbrachten und einen Nachmittags-Abgleiter vom Imberger Horn machten. Dann kamen die Abenteurer zurück - mit breitem Grinsen im Gesicht: Mani hatte die 4500m Höhenlinie geknackt und jeder hatte beim gemeinsamen Abendessen viel von seinem tollen Flug zu erzählen. Mani hatte kleine Presente für die Frauen und Kinder sowie lustige/nützliche Utensilien für die Tagessieger des Abenteuerfliegens besorgt: Klodeckel - für die höchste Höhe an einem Tag, an dem sogar Klodeckel fliegen konnten (Mani), Fliegerhandschuhe (Achim), Wurstring/Spargelgeräuchertes (Jochen/Dieter) ... und übergab allesamt mit lustigen Geschichten an die "Gewinner".
Am Montag – unserem letzten Tag - waren dann wieder einige ins Lechtal unterwegs, was sich im Nachhinein als weniger gute Entscheidung erwies: Von Westen kam eine Front herein und es waren Gewitter bereits soweit ins Lechtal vorgerückt, daß ein Fliegen zu riskant war. Dieter war als einziger aufs Imberger Horn gefahren, und konnte seinen Abgleiter vom Vortag mit einem ausgedehnten Flug entlang der Daumengruppe bis ins Tannheimer Tal mehr als wettmachen.
Fazit: Keine Unfälle oder Verletzungen, ein gnädiger Wettergott und rundum nette Leute machten diesen Ausflug zum unvergesslichen Erlebnis.
Dieter
Lanzarote 2015
von Kai Burghard
Lanzarote! Früher haben wir dort jeden Winter verkürzt, dann kamen die Kinder…
Nun haben Carsten, Kiwi und Kai endlich mal wieder die Drachen kurz gepackt und es ging ab auf die Kanaren.
Wie immer kam das reservierte Auto mit schriftlich bestätigtem Dachträger ohne Dachträger.
Nach ein paar Tapas war das dann auch geregelt und ein phantastischer Urlaub konnte beginnen,
Fliegen, Sonne, Baden, Natur, Essen, Trinken und Relaxen
Noch von früher her kenne ich Enrico, Drachenflieger aus Bielefeld, der vor 20 Jahren den Trott in
Deutschland gegen das Leben auf der Insel eintauschte. Inzwischen hat er sich in Tao, an den Rand
des Naturschutzgebiets im Norden der Insel eine Finka mit Palmengarten gebaut, mit Aussicht auf die
Famara Klippe und den zugehörigen Startplätzen bei Teguise. Und wir konnten bei Ihm übernachten,
besser geht nicht!
Fliegerisch ging Mala oft und gut und hoch, Mirador del Rio mit Flug über dem Meer und Wettrennen
mit der Fähre von Orzola, Top Landen in Macher.
Den Wind darf man auf der Insel nach wie vor nicht unterschätzen. Kiwi hat das gleich beim ersten
Flug- Versuch gemacht, mir ist es bei der letzten Landung passiert. Zwischendrin hat Carsten Auf- und
Abbauen geübt, bei viel Wind recht unentspannt.
Aber starten, fliegen und landen bei dem laminaren Wind, zwischen 30 und 60km/h ist einfach genial.
Einziger Wermutstropfen war, die Klippe ging mal wieder nicht, da müssen wir wohl mal wieder kommen…
Ausflug nach Greifenburg Pfingsten 2014
von Piotr Adams
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als ich an Pfingsten am Ziel meines Ausflugs ankam, habe ich festgestellt, dass ich dort nicht alleine bin. Im Airport Greifenburg habe ich Antonio, Kai, Reinhard Meier und Thomas Ziesel vom DFC Hochries getroffen.
Nach den Streckenflug Seminaren von Peter Achmüller an der Hochries, hatte ich endlich Gelegenheit, das Erlernte anzuwenden.
Schade, dass der Clubausflug zur selben Zeit aber an einem anderen Ort geplant war. Die drei Tage in Greifenburg waren unglaublich. Wolkenbasis bei 4000m und Temperaturen über 35 Grad… Ich habe mir die Nasenspitze und meine Glatze verbrannt.
Am Sonntag habe ich bei meinen ersten beiden Flügen Pech gehabt und keinen Anschluss gefunden. Bei der Landung habe ich einen Materialschaden verursacht und einen Steuerbügel ein „bisschen krummig" gemacht. Bei der zweiten Landung habe ich dann auch den zweiten Bügel krummig gemacht. Da hab ich mich gefragt: „Was los mit meine Können? Ich habe Rückschritte gemacht oder bin ich laut Fliegerhygiene in einem Tief?“. Bei meinen nächsten Landungen habe ich mich entschieden, diese auf dem Bauch zu machen. Gebremst werde ich mit meinem besten Stück und Basta.
Am Montag habe ich bei mehr als 300m Startüberhöhung einen taktischen Fehler gemacht und musste obwohl ich um jeden Meter gekämpft habe, am Fliegercamp einlanden - sicher auf dem Bauch - bei gedrehtem Wind.
Am Dienstag habe 3500 m ausgekurbelt in 5 m/s Thermik. Ein Hammer Tag. Ab Berg habe ich mich entschieden zur Radeberger Alm zu fliegen. Der Flug dorthin und auch zurück mit hoher Basis war eine angenehme Reise. Ich wollte weiter nach Zeterfeld fliegen aber wieder durch einen taktischen Fehler konnte ich keinen Anschluss mehr finden. Nach 17Uhr ist etwas zu spät für Zeterfeld. Eine super Lehre für die Zukunft.
Die nächsten Tage bin ich auch mit Gerolf Heinrich und seiner russischen Kollegin Sascha - Alexandra geflogen. Sie ist momentan wie Corinna S. eingestuft. Diese Dame ist sehr hübsch und klein - fast wie ein Kind. Sascha fliegt mutig einen turmlosen Moyes und ist eine sehr erfahrene Flieger Dame. Sie war in einem schwachen Bart 50 m unter mir und nach mehreren Kreisen hatte Sie mich unten gelassen. Als Mann, dachte ich: „bekomme ich ein Magen Tollwut!!!!“ Gerolf hat von unten fotografiert mit Profi Kamera und Teleobjektiv.
Die anderen Tage waren nur Flugtage mit „Arschgleitflug".
Mein Traum wäre zusammen mit allen Club Mitgliedern ein Abenteuerfliegen oder einen Clubausflug nach Greifenburg zu machen.
Mit Flieger Grüsse
Piotr
Saisoneröffnung 2015 - Landetraining
Wann: So., 19.4. ab 10 Uhr
Wo: Flugplatz LSV Greiling
Veranstalter: DFC Hochries mit LSV Greiling u.a. zusammen
Aus der Not eine Tugend machen.
Die Aussichten waren recht gut: sonniger Tag, Piloten von 4 Vereinen, bis zu 3 Schleppseile, ausreichend Windenfahrer - so war die Ansage.
Und Wind? - nicht so wichtitg - in Greiling geht immer was und unsere Drachen halten schon was aus ...
Der Sonntag kam und mit ihm Sonne, Piloten, Winden und Windenfahrer. Und auch Wind mit 20...40 km/h für Drachen ok - aber leider Gottes
aus Richtungen 30 bis 60 Grad zur Schleppstrecke, was insbesondere nach der Winterpause ein hohes Risiko bedeutete. In der Hoffnung,
daß sich der Wind richtungsmäßig der Schleppstrecke anpassen würde, bauten ein paar Piloten ihre Drachen auf und machten Laufübungen,
während zwei Atos mit E-Lift mühelos 60 Grad zur Bahn starteten. Derweil gingen bei unveränderter Windrichtung die Aussichten auf ein
Landetraining an der Winde mehr und mehr zurück, und die ersten Piloten verabschiedeten sich Richtung Blomberg.
Gegen 13 Uhr wurde das Landetraining im wahrsten Sinne des Wortes endgültig abgeblasen und die restlichen Piloten machten sich
auf den Weg zum Blomberg, wo bereits Gleitschirmflieger traubenweise in den windverblasenen Bärten über dem Gipfel hingen, während
Drachen - wie Delphine einen Schwarm Sardinen - sie umkreisten. Wir (Andi und Dieter) hatten uns eine schöne Landewiese ausgesucht
und starteten gegen 15:30 Uhr bei optimalem Wind am Blomberg NO-Startplatz gleich unterhalb der Liftstation zu einem 1 1/2 Stunden Flug
mit Nicht-Absauf-Garantie, denn: Der NO Wind drückte die Thermik zuverlässig gegen den Berg, wobei man sehr niedrig einsteigen konnte,
um dann zuverlässig über Grathöhe geschoben zu werden. So jagten wir hintereinander her, machten Höhe, flogen hinaus ins Isartal und mit
über 100 km/h wieder zurück zum Gipfel - purer Spaß am Fliegen!
Aus Rücksicht auf unsere Familien spiralten wir um 17 Uhr ab und legten als Krönung des Tages jeweils eine perfekte Aussenlandung hin -
gewissermaßen als Beitrag zu unserem persönlichen Landetraining.
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