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Wann: 1.12.2017
Wo: Grainbach - Alpenrose
Veranstalter: DFCHochries

 

Eine arme jämmerliche, aber großherzige Gestallt hat die Besucher unserer diesjährigen Weihnachtsfeier in Empfang genommen. Die erbetene milde Gabe hat unser Mani Krampus nämlich noch ganz großzügig aufgerundet und dem Kranken- und Bürgerhilfe-Verein e.V. gespendet - Vergelts Gott!

Der Krampus hat natürlich eine Begleitung gehabt (oder war es umgekehrt?) - auf jeden Fall war zu seiner Linken ein Nikolaus, der starke Ähnlichkeit mit unserem Dieter hatte! Die zwei haben versucht die Wünsche der Anwesenden zu erfüllen und verteilten kleine Geschenke (ein Dank an die Sammler und Spender - besonders hervorzuheben Joachim, der von seinem Arbeitgeber "Schatt Dekor" einige Schätze gestiftet bekommen hat).

Dieter und Frank als alter und neuer Vorsitzender haben in Ihrer kurzen Ansprache sehr richtig festgestellt, warum wir uns getroffen hatten: Um Zeit mit Menschen zu verbringen, die den Traum vom Fliegen teilen. Und das wurde dann auch noch bis spät in die Nacht hinein gemacht. So manch eine Begrüßung ließ darauf schließen, dass man sich "schon ewig" nicht mehr gesehen hatte und so war es klar, dass bei gutem Essen und stimmungsvoller Musik alle Anwesenden einen lustigen und unterhaltsamen Abend erlebt haben.  

Eine schöne Vorweihnachtszeit und ebenso schöne und geruhsame Feiertage wünschen wir Euch allen

Der Vorstand des DFCHochries-Samerberg

 

 

Und weil es unserem Mani so wichtig war, in diesem Jahr zu zeigen, dass Weihnachten mehr ist als Geschenke kaufen - hier die über 100 Jahre alte Antwort des Kolumnisten Francis Church auf die Frage der achtjährige Virginia O’Hanlon: "Gibt es einen Weihnachtsmann?"

„Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie sind angekränkelt vom Skeptizismus eines skeptischen Zeitalters. Sie glauben nur, was sie sehen: Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, Virginia, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann.

Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und die Großherzigkeit und die Treue. Und Du weißt ja, dass es all das gibt, und deshalb kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Sie wäre so dunkel, als gäbe es keine Virginia. Es gäbe keinen Glauben, keine Poesie – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig.

Aber das ewige Licht der Kindheit, das die Welt erfüllt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle an Heiligabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen würde den Weihnachtsmann zu Gesicht bekommen. Aber was würde das schon beweisen?

Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens Kindern und Erwachsenen unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken – geschweige denn sie zu sehen –, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles.

Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die größte Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein.

„Ist das denn auch wahr?“, magst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehn mal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.


Frohe Weihnacht, Virginia!

Dein Francis Church


 

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