Weihnachtsfeier 2012
Wann: Sa., 8.12.
Wo: Roßstall im Gasthof Maurer, Grainbach
Unsere märchenhafte Weihnachtsfeier:
Viele waren gekommen und manche hatten gar einen weiten Weg hinter sich gebracht, zum festlich geschmückten Gasthof Maurer.
Tischlein-deck-dich - Knüppel-aus-dem-Sack - Goldesel-streck-dich waren die Kernpunkte der Veranstaltung:
Der Gewinner des Abenteuer-Fliegens - Richard Niedermaier – durfte am Tischlein-deck-dich Platz nehmen und sich über den Abend
Gäste an den Tisch holen. Die Zeche für den Tisch wurde dann vom Goldesel – unserem Kassier, Kai Burghard – am Ende des Abends bezahlt.
Knüppel-aus-dem-Sack eigentlich gedacht, um böse Taten zu bestrafen hatte hier eine zusätzliche Aufgabe bekommen, nämlich besondere Taten
hervorzuheben und auszuloben.
Nachtrag, Ergänzung, Gegendarstellung :
KNÜPPEL AUS DEM SACK : Es ist nicht richtig, dass Dieter Kattenbeck nur im Rücken einer Front im strömenden Regen landet
und von der Bergwacht gesucht wurde, sondern, dass derselbige auch beim Clubausflug des DFCH im Zillertal 2 x (zweimal ! )
den Alpenhauptkamm von der Ahornspitz ins Ahrntal und zurück, überquert hat.
Dies wurde von KNÜPPEL AUS DEM SACK (positiv) übersehen und wird hiermit nachgeholt.
Frohe Weihnachten wünscht Euch Allen der MC
(Master of Ceremony = Veranstaltuns-Quatscher)
Clubmeisterschaft 2012
Die Sieger der Clubmeisterschaft 2012 sind ermittelt:
Platz | Pilot | Punkte |
1. | D. Kattenbeck | 26 |
2. | F. Rust | 25 |
3. | M. Zeller | 19 |
4. | C. Weber | 16 |
5. | C. Muth | 15 |
6. | S. Wink | 13 |
7. | E. Barzen | 6 |
8. | M. Pethé | 3 |
8. | K. Burghard | 3 |
10. | M. Closs | 2 |
10. | H. Ganslmaier | 2 |
12. | F. Schulze | 1 |
12. | B. Friedrich | 1 |
12. | J. Waibel | 1 |
Glückwunsch an alle Piloten!
PS Die ersten drei Piloten bekommen einen Pokal auf der Weihnachtsfeier
Hochriespokal 2012 (Irger-Sepp-Gedächtnisfliegen)
von Dieter Kattenbeck, DFC Hochries-Samerberg, 2012-10-12
Teilnehmer:
Carlos Weber, Dieter Kattenbeck, Elmar Barzen, Frank Schulze, Kai Burghard, Manfred Zeller, Piotr Adams, Richard Niedermaier, Willi Dirmhirn
Zeitraum, Ort: 6.10.2012, Oberes Sudelfeld, Startplatz Vogelsang
Eigentlich sollte es ein Wettbewerb zum Gedenken unseres verstorbenen Ehrenvorstandes Sepp Irger werden:
Ein Bojenfliegen von der Hochries mit Punktlandung am Landeplatz und anschließendem gemeinsamen Essen an der Hütte.
Wie an den meisten Wochenenden war die Wettervorhersage nicht besonders einladend: Bei zunächst schönem Wetter war gegen Abend von Westen her eine Kaltfront angesagt - ansonsten schwach föhnig.
Bei strahlendem Sonnenschein und ruhiger Luft hatten wir am Morgen noch gute Hoffnung, daß Petrus uns den Hochriespokal durchführen läßt, doch leider hatte der Wind kein Einsehen und blies beständig aus südlicher Richtung. Daher entschieden wir uns kurzerhand, auf's Obere Sudelfeld zu fahren, was insbesondere für westliche und leicht südliche Lagen sehr gut geeignet ist. Anstelle des Hochriespokals wurde nun ein Freies Zeitfliegen ausgemacht (längste Flugzeit gewinnt).
Nach ein paar Gleitschrimfliegern startete unser Richi gegen 15 Uhr als erster Drachenflieger und zeigte uns allen, wie man oben bleibt.
Der Rest der Meute folgte und bald tummelten sich ca. 20 Drachen über Vogelsang bzw. Kleinem und Großem Traiten. Vom Start weg etwas zäh gings mit zunehmender Höhe immer besser, wobei das Kurbeln bei ca. 2000m ein Ende hatte.
Während Piotr und Dieter nach gut einer Stunde die ersten waren, die in Bayerischzell am Boden standen (und einen Kaffee genießen konnten), kurvten die anderen munter weiter, bis sich die herannahende Kaltfront durch zunehmenden Dynamischen Wind bemerkbar machte. Das Gefühl, nicht mehr absaufen zu können, kosteten Elmar und Richi besonders lange aus: bei nur noch 8°C und kräftigem Wind von unten hatten beide Mühe, ihre Geräte auf den Boden zu bringen, was sie nach 3h Flugzeit mit gefrorenen Gesichtszügen bravourös meisterten.
Zum Tagesabschluß fuhren wir zurück auf den Samerberg zu unserer Clubhütte, heizten den Grill an und stießen auf den Tagessieger Elmar sowie einen wunderschönen Herbst-Flugtag an.
Platz | Name | Flugzeit / h:min |
1 | Elmar Barzen | 3:10 |
2 | Richard Niedermaier | 2:50 |
3 | Willi Dirmhirn | 2:45 |
4 | Frank Schulze | 2:39 |
5 | Manfred Zeller | 2:00 |
6 | Kai Burghard | 1:39 |
7 | Dieter Kattenbeck | 1:30 |
8 | Piotr Adams | 1:25 |
Punktlandung
von Piotr Adams, DFC Hochries-Samerberg, 2012-08-25
In einem Artikel ( Fly & Glide 9 / 99 ) beschreibt Klaus Irschik sowohl wie man mit einem Drachen auf dem Punkt landet, als auch wie man eine richtige Landevolte fliegt. Auf dem Landeplatz legte er einen Landepunkt aus - einen weißen Kreis mit einem roten Punkt in der Mitte.
Nach dieser Lektüre kehrten meine Gedanken immer wieder zur in einem Flugschulbuch aufgezeichneten Landevolte zurück.
Es ist nämlich nicht einfach, besonders für Flugschüler, einen Landepunkt auf dem Boden auszumachen. In der Praxis kann es ein Fleck von dunklerem Gras, ein Maulwurfshügel oder etwas, das sich von dem übrigen Umfeld herausragt, sein.
Um mir das Leben bei der Landung einfach zu machen fing ich an, mit einem rot-weißen Punkt zu experimentieren. Endlich sah ich aus der Luft ein Landeziel.
Auf den Punkt zu landen, gestaltete sich für mich zunächst als ein gutes Spiel. Letztendlich aber war es eine Vorbereitung für Außenlandungen. Inzwischen wurde mir - einem ehemaligen Segelflugzeugflieger - bewusst, dass das Drachenfliegen dem Segelflugzeugfliegen gleichzustellen ist.
Auch die Drachenfleiger brauchen Landungszeichen in Form eines "T" und eine untere Begrenzung. Das ist wichtig, insbesondere bei Hindernissen auf der Landewiese….
Obwohl ich schon einige runde Landungspunkte für Flugschulen genäht hatte, beschloss ich, meinen eigenen zu ändern und fertigte zusätzlich die untere Begrenzung.
Bei der ersten Landung wechselte die Windrichtung und ich landete im Winkel von 90 grad zum "T". Das Ganze beobachtete mit Kopfschütteln mein Fluglehrer. Um etwas zu erreichen, muss man verschiedene Dinge ausprobieren.
Ein andere Fluglehrer schlug mir vor , einen Buchstaben "P" für die Landungsposition zu fertigen. Meine Frau nähte einen Kreis mit dem Durchmesser von 2m. Darauf ist ein großes "P" abgebildet. So entstand ein kompletter Satz von Landungszeichen.
Mit meinem "Punkt" hatte ich gute und schlechte Erfahrungen. Zu den Ersten zählt die Landung von Kristian, der mit dem Kielrohr ein Loch in den schwarzen Punkt gebohrt hatte. Zu den wenig angenehmen Erfahrungen gehört die Landung eines anderen Kollegen. Um auf den Punkt zu landen, überzog er den Drachen und schmierte auf eine Flügelseite ab. Zu dieser Zeit befestigte ich den Landepunkt am Boden mit Gummis und Heringen. Die Speedbar riss einen von den Heringen heraus und die Brille des Piloten ging zu Bruch.
Seitdem befestige ich den Punkt nur mit Nägeln, deren Köpfe eingenickt sind, um die Gefahr eines ähnliches Unfalls zu verringern. Im Jahr 2003 auf der Free Flights bewies ich, wie umweltschonend unser Sport ist: Aus gebrauchten Gleitschirmen fertigte ich eine Windsonde zum werfen aus der Luft, Hüllen und Landungszeichen. Ich hoffe, dass in Zukunft die Punktlandung während der Schulung bei Fluglehrern mehr Aufmerksamkeit bekommt, und der Punkt "P" zum disziplinierten Höheabbau in der Position beitragen wird.
Fliegertraining 2012-08-11 - Kitzbühler Clubfliegen 2012
von Dieter Kattenbeck, DFC Hochries-Samerberg, 2012-08-17
Teilnehmer Fliegertraining: Achim Luber, Manfred Kain, Dieter Kattenbeck (Trainer)
andere Teilnehmer vom DFC: Elmar Barzen, Manfred Zeller, Piotr Adams
Zusammenfassung
Einer Einladung der Hang&Paragliders Kitzbühel folgend verlegten wir das Training an den Hahnenkamm und schlossen uns dem Offenen Kitzbüheler Club-Fliegen 2012 an. Wir lernten dabei sehr gute Drachen- und Gleitschirm-Piloten in einem neuen Fluggebiet kennen, pflegten eine Clubfreundschaft und bekamen gegen 25€ Startgebühr einen Rundum-Service, der sich sehen lassen kann.
Wetterbedingt war’s das zweite Fliegertraining im Jahr.
Vorbereitung
Die Wetterprognosen für die NO Alpen für Sa. waren mäßig, ebenso die Thermikvorhersage.
Ein sehr durchwachsener Tag mit mehr Wolken als Sonne.
Anfahrt
Als Treffpunkt war um 10:30 Uhr die Landewiese Hahnenkamm (hinter der Hahnenkamm-Bahn, Kitzbühel) angesagt.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens (Schulferienbeginn in Bayern) und durch die sehr mäßigen Wetterbedingungen euphorisch gedämpft waren wir dann gegen 11:30 Uhr komplett.
Besichtigung des Landeplatzes und Abstellen der Autos in Reith am Hotel Cordial.
Auffahrt in 6er Kabinenbahn. Das Bahnpersonal schickt die Drachen separat hinterher.
Der Weg von der Bergstation zum Startplatz
Direkt hinter der Bergstation liegt der Aufbauplatz.
Besprechung Wetter und Gelände
Einweisung ins Fluggebiet durch die einheimischen Piloten insbesondere Jan Überall und Florian Faltermeier von den Hang&Paragliders Kitzbühel.
Flug
Nachdem der Hausbart am Hahnenkamm sehr dünn war, versuchten wir es am Rauchberg gegenüber. Auch da war die Thermik wenig ergiebig und spätestens nach 3/4 h waren alle Teilnehmer des Fliegertrainings gelandet.
Zum Abschluß
Tolle Party mit hervorragendem Essen und super Live-Musik im Stadl oberhalb von Reith zusammen mit den anderen Teilnehmern des Kitzbüheler Club-Fliegens.
Seite 28 von 37