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An und für sich wollten wir ja im September zum Monte Cucco nach Umbrien fahren. Dort ist im Herbst Trüffelsaison!! Das bedeutet relaxte Flüge am Cucco, Toplandings und anschließend gute und trotzdem preiswerte italienische Küche. Kurzum, ein stressfreier Saisonausklang. Das Wetter machte nicht die erste unserer Planungen zunichte. Das mit der guten Italienischen Küche ließ sich auch bei Regen bewerkstelligen; aber fliegen...........

Als auch am zweiten Tag der Nordwind nicht nachließ und wieder neue Regenwolken herantransportierte, machte unser guter Wirt einen Fehler: Er ließ uns an seinem PC ins Internet. Das stationäre Tief über Mittelitalien und das Zwischen- hoch am Südrand der Alpen machte uns die Entscheidung leicht. Schon am Abend waren wir in Campitello am Fuße des Langkofels.

Nach einem mäßigen ersten Tag den wir zum Erkunden des Geländes nutzten, kam am nächsten Morgen der Hammertag!

Der Matteis von den Brannenburgern hat es gleich geschnallt, und ist schon vor 12 Uhr gestartet. Als wir endlich startklar waren machte der Berg dann seine Thermische „Mittagspause“. Gegen 14 Uhr30; einige die es nicht glauben wollten waren inzwischen abgesoffen; arbeitete der Thermikofen wieder. Dafür aber so kräftig als gelte es uns den Zeitverlust ausgleichen zu müssen. Mit fast 6m Durchschnittssteigen! ging es im Eiltempo auf Basishöhe bei 3800m.

Das war einigen Piloten dann doch zu heftig. Sie konnten diesen Bart nicht zentrieren und ihnen wurde dann sehr anschaulich dargestellt warum die Dolomiten ein anspruchsvolles Fluggebiet sind!

Für die anderen war, einmal an der Basis, alles gelaufen. Von Wolke zu Wolke, kaum Höhe verlierend, konnten wir den „Dolomiten – Standard – Besichtigungsflug“ problemlos durchziehen: Vom Plattkofel über den Dent zum Langkofel; den Sella Pass in großer Höhe queren; die verschiedenen Bergsteigergruppen auf der Sella Gruppe grüßen; aufdrehen und über den Pordoi Pass rüber zur Marmoladta!

Über der Sella hatte sich Carsten zu mir gesellt. Die Marmoladta hätten wir über Gipfelhöhe erreicht. Trotzdem nehmen wir zwei Kilometer davor noch einen ruppigen Bart mit, der uns einen sicheren Überflug garantiert. Dort treffen wir den Fritz wieder. Gemeinsam zischen wir über das große Gipfelschneefeld und beobachten die Gleitis beim Landen. Auf der anderen Talseite ist die Basis deutlich tiefer. Wir sehen die Wolken zu uns aufsteigen. Oh happy day!!

Tja Pilots das war mein letzter Bericht über die Termik Tours 2002. Wir waren zwar später noch in Meduno, da hatte ich aber meine Kamera vergessen. Marion und Carsten haben Fotos gemacht und versprochen was zu schreiben.

See You next year in the air!

Kurt


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